Menschen entwickeln oft Energieblockierungen ihrer inneren Organe, die ihre Ursachen in Knoten und Verschlingungen des Darmtraktes haben. Emotionen wie Angst, Zorn, übermäßige Besorgtheit, Depression und Grübeln können großen Schaden in unserem Körper anrichten. Energieverluste können ebenso durch Überarbeitung, Stress, Unfälle, chirurgische Eingriffe, Drogen und Giftstoffe, schlechte und belastete Nahrung und auch durch berufliche Unsicherheiten entstehen.
Diese negativen Emotionen und giftigen Energien streben nach Entladung und lagern sich so auf und um die Organe in unserem Körper ab. Dieser kann Teile dieses emotionalen Mülls verarbeiten, es bleiben aber üblicherweise genügend Blockaden zurück, um den Energie-Durchfluss im Körper zu behindern, was in der Regel irgendwann zu Krankheiten führt. Negative Emotionen können derartig übermäßige Hitze in den Organen erzeugen, dass sich Funktionsstörungen bis hin zu Totalausfall entwickeln können.

Was sind „Winde“?
Im Taosimus sind seit langer Zeit starke innere und äußere Energien und Kräfte bekannt, die Menschen positiv oder negativ beeinflussen können. Diese Erscheinungen wurden „Winde“ genannt. Dabei wurde nach „guten“ und „schlechten“ Winden unterschieden. Der gute Wind ist nützlich und heilsam, er steht für die fließende Energie, das Chi. Der schlechte oder kranke Wind ist anormal und schädigt den Menschen.
Winde sind unterschiedlichen Urprungs. In der Natur entsteht ein Wind durch Zonen mit unterschiedlichem Luftdruck oder Temperaturunterschiede in der Luft. Auch natürliche Winde können den Menschen unangenehm beeinflussen, wie zum Beispiel der Föhn in Alpennähe, der Kopfschmerzen oder stark wechselnde Stimmungslagen hervorrufen kann.
In vielen Kulturen werden Winde als zentrale Kräfte bei der Schöpfung angesehen. Jedes Organ wird von seinem kosmischen Wind gebildet, daraus entstehen Organsysteme und schließlich der komplette Körper.
Eine weitere Art von Wind besteht aus energetisiertem Chi (Chi-Elementale), das durch Gedanken eines Menschen erzeugt wird. Diese Energie wandert in die spirituelle Atmosphäre; dort sind die verschiedenen Arten der uns umgebenden Energie enthalten. Die bedeutet, dass sowohl die durch positive und liebvolle Gedanken entstandene Energie dort vorhanden ist, aber auch die aus negativen Gedanken entstandene. Beide Arten der Chi-Elementale können den Menschen beeinflussen, wer ständig von Furcht, Zorn oder anderen negativen Emotionen erfüllt ist, der neigt dazu, noch mehr negative Kräfte anzuziehen, wodurch Organe geschädigt und das emotionale Gleichgewicht beeinträchtigt wird. Umgekehrt sind Menschen, die mit positiver emotionaler Energie erfüllt sind, weniger anfällig für negative Chi-Elementale, ihr hohes Niveau an positiver Energie wirkt als Schutz.
Nicht zuletzt werden Winde „innerlich“ erzeugt. Ein gesunder Körper ist in der Lage, sich selbst zu regulieren. Werden Teile des Organismus gestört, gehen die Selbstregulationskräfte verloren. Ursachen hierfür können sein: falsche Ernährung, schlechte Körperhaltung, Verletzungen, negative Emotionen oder Stress. Dadurch werden Energiebahnen blockiert, das Chi kann nicht mehr fließen und sitzt im Körper fest. Daraus können zum Beispiel Kopfschmerzen oder Sodbrennen entstehen.

Die Chi Nei Tsang Massage ist eine äußerst wirksame Methode, um diese Energieblockaden zu lösen und abgelagerte Giftstoffe auszuschwemmen. Da Chi Nei Tsang auch für die Selbst-Massage gedacht ist, sind keine weiteren Schritte erforderlich. Jeder kann die segensreichen Massagen jederzeit bei sich und im Kreis der Familie ausüben.
Man kann an sich selbst spüren, wo Verspannungen im Bauchraum zu finden sind und diese Verspannungen bearbeiten. Mantak Chia nennt das: „Ich bin mein eigener Goldgräber“.